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Zum Schuljahresende trafen sich die Tandems – gebildet aus Grundschullehrern der 3. /4. Klasse und Gymnasiallehrern der 5. / 6. Klasse. Mit dem Ziel, fachbezogen „Übergänge zu gestalten“ wurden Erfahrungen aus den gegenseitigen Hospitationen des vergangenen Jahres geteilt, und zwar in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Grundschullehrer besuchten 5. Klassen, Gymnasiallehrer 4. Klassen und im gemeinsamen Zusammenkommen wurden konkrete fachbezogene, methodisch-didaktische und pädagogische Stützfaktoren in den Blick genommen, um die Schnittstelle zwischen 4. und 5. Klasse enger zu verzahnen. Der Lehrplan PLUS, der mit Beginn des nächsten Schuljahres in der Grundschule eingeführt wird, wurde in Gruppen mit dem Lehrplan der 5. Jahrgangsstufe verglichen. Überlegungen zu Synergieeffekten in fächerübergreifendem Lernen, Herausstellen wesentlicher Grundfertigkeiten und -fähigkeiten, die für die weiterführenden Schulen unerlässlich sind und gemeinsames pädagogisches Wirken mit allen Regeln und Konsequenzen erachteten die Kollegen für bedeutsam. Die Möglichkeit, über die eigene Institution hinaus seinen Blick zu weiten, wurde gewinnbringend gesehen und der Wunsch nach einer Institutionalisierung der Tandems kam auf. Regelmäßigkeit im gegenseitigen Besuch und Kontinuität in Ansprechpartnern sei eine wichtige Voraussetzung, damit für Kinder der Übergang in die weiterführende Schule sanfter empfunden wird und die Schnittstelle weiter zusammenwächst. In dieser Zusammenarbeit ist eine große Chance zu sehen, nicht nur im Sinne einer gegenseitigen Wertschätzung und einem Verständis für die jeweils andere Schulart, sondern auch für eine möglichst reibungslose Anknüpfung des Lernens und Arbeitens in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.