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Gemeinsame Rhön-Radtour der P-Seminare Sport: „Mountainbike“ und Geographie: „Rhön“

Seit einigen Jahren müssen Schüler der gymnasialen Oberstufe ein Projekt im Rahmen eines P-Seminars auf die Beine stellen. Neu am Jack-Steinberger-Gymnasium war heuer, dass zwei Seminare eine Zusammenarbeit ins Auge fassten.

Unter der Leitung von Stefan Michel und Martin Warmuth wurde eine Radtour durch die Rhön geplant, die sowohl sportlichen als auch geographischen Anforderungen gerecht werden sollte.

Ganz nebenbei wurde dabei auch die Teamfähigkeit der Schüler gefordert und gefördert. Teamfähigkeit gehört zu den so genannten Soft Skills bei den Qualifikationen eines Schülers, diese wiegen genauso schwer wie Fachwissen, dumm nur, dass sie auf keinem Examenszeugnis vermerkt sind. Schüler müssen Taten statt Noten sprechen lassen.

Und die Schüler haben Taten sprechen lassen:

Heraus kam eine 3-tägige Radtour durch das heimische Mittelgebirge über 120 km mit mehr als 2000 Höhenmeter, gespickt mit sportlichen, geographischen und geologischen Highlights, welche alle „erfahren“ werden mussten.

Sorgfältige Vorbereitungsphase

Bevor es losging musste von den Schülern jedoch erst eine sinnvolle Strecke gefunden werden, Übernachtungsmöglichkeiten gebucht und natürlich auch die technischen Voraussetzungen geschaffen werden.

Der „Bikecheck“ zwei Tage vor Antritt der Tour, bei dem die technisch versierten Schüler einerseits die privaten Fahrräder der Teilnehmer, andererseits die schuleigenen Mountainbikes, auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüften, um einen sicheren und möglichst reibungslosen Ablauf der Tour gewährleisten zu können, beendete endgültig die Vorbereitungsphase der Radtour.

Erstes Tagesziel: Kissinger Hütte

Die erste Etappe führte an den ehemaligen Wehranlagen der Aschach vorbei nach Burkardroth. Dort empfing Bürgermeister Waldemar Bug die Truppe und informierte diese über die Erneuerung der Wehranlagen entlang der Aschach.

Die bis dahin gemütliche Tour steigerte sich anschließend in sportlicher Hinsicht. Die anstehenden 450 Höhenmeter verlangten den Jugendlichen körperlich einiges ab, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. Angekommen am ehemaligen Basaltwerk, wo von einigen Schülern über Vulkanismus und Basaltabbau in der Rhön referiert wurde, waren es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel.

Zweites Tagesziel: Thüringer Hütte

Nachdem der erste Tag eher durch geographische Gesichtspunkte geprägt war, folgte am nächsten Tag die sportliche Komponente.

Die erste Hürde in Form des Kreuzberges wurde noch locker gemeistert, problematischer in technischer Hinsicht gestaltete sich jedoch die Abfahrt nach Bischofsheim entlang des „Flowtrails; für die einen das sportliche „Highlight“, für die anderen die Grenze ihrer Möglichkeiten. Am Ende kamen zum Glück alle wohlbehalten am Fuße des Kreuzberges an.

Nun stand aber die „Königsetappe“ über das „Steinerne Haus“ bis zur Thüringer Hütte an. Der beträchtliche Höhenunterschied brachte die Schüler physisch an ihre persönlichen Belastungsgrenzen. Am Zielort entlohnte nicht nur die herrliche Aussicht ins Grabfeld, sondern auch ein üppiges Grillbuffet, welches die Lehrer für ihre tapferen Schüler zubereiteten.

Bei gemütlichem Beisammensein fand der anstrengende Tag ein ruhiges Ende in schöner Umgebung.

Der letzte Tag brachte ein entspanntes Ende der erlebnisreichen 3-tägigen Reise, da die Abfahrt von der Hütte über gut ausgebauten Streckenabschnitte entlang der Saale verlief und kaum Anstiege zu bewältigen waren, sodass alle Teilnehmer müde aber glücklich und um etliche Erfahrungen reicher in Bad Kissingen ankamen.