Bei dem experimentellen Wettbewerb inspirieren die Leitfiguren Moni Mol und Leo Licht Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 Alltagsphänomenen experimentell auf den Grund zu gehen.
"Die diesjährigen Experimente waren vielseitig und total interessant", sagt Nathalie. So war in der ersten Runde des Wettbewerbs die Herstellung eines Tintenkillers gefragt, der an verschieden farbigen Tinten ausgetestet werden sollte. "Wer hätte gedacht, dass in Oma's Knödelhilfe der gleiche Wirkstoff wie in Tintenkillern ist?". Außerdem wurden "Zaubermalfarben" näher untersucht, Zaubertinten hergestellt und dazu eine Phantasiegeschichte geschrieben.
Die Aufgaben aus der zweiten Runde drehten sich um Glucose-Nachweis in verschiedenen Lebensmitteln. Außerdem wurde die hemmende Wirkung von Kupfersulfat getestet und Beispiele für die Verwendung in der Praxis abgefragt. "Das war schon komisch, herauszufinden, dass Kupfersulfat in Nahrungsergänzungsmitteln steckt genauso wie es zur Algenentfernung in Schwimmbädern oder in der Tiermedizin verwendet wird", erzählt Nathalie. Außerdem sollten mit Lebensmitteln Kristalle gezüchtet und anhand eines Teilchenmodells erklärt werden.
"Die Aufgaben der letzten Runde waren am schwierigsten, denn ich hatte noch keinen Physikunterricht in der Schule. Ich musste selbst einen Polarisationsfilter herstellen. Mittels des Filters sollte auch herausgefunden werden, wie Spiegelungen auf Wasseroberflächen vermieden werden, wenn man beispielsweise Bilder von Tieren im Wasser macht.“
Als Preis erhielt Nathalie ein Experimentierset für ihre weiteren Experiemente. Unser Schulleiter Markus Arneth gratulierte Nathalie ganz herzlich zu dieser Leistung und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg. Denn Nathalie nimmt auch in diesem Schuljahr an diesem Wettbewerb teil. Die Aufgaben der aktuellen, ersten Runde für das Schuljahr 2019/2020 sind bis zum 2. Dezember zu bearbeiten. Die Anleitungen erhält man entweder von den Biologielehrern oder auf der Homepage des Wettbewerbs.