Eine Französischsstunde zum Reinbeißen gönnte sich die Klasse 7ab zusammen mit ihrer Lehrerin.

 Im Anschluss an das Schulbuchkapitel Fou de cuisine! (frei übersetzt etwa: Verrückt nach Kochen!), in dem die Schülerinnen und Schüler einiges über französische Essgewohnheiten erfahren hatten, stellten alle zusammen ein leckeres Buffet auf die Beine.

Die Hausaufgabe bestand einmal nicht aus schriftlichen Übungen oder Vokabellernen. Nein, diesmal ging es in die heimische Küche, wo die Kinder entweder in Kleingruppen oder hier und da mit Unterstützung der Mutter (Merci!) eine französische Leckerei zubereiteten. Auch wenn von dem einen oder anderen kleinen Malheur berichtet wurde, konnte sich das Ergebnis sehen und schmecken lassen! Chapeau!

Auf der Speisekarte standen zwei Varianten von Mousse au chocolat, Macarons in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen, Tarte flambée (Flammkuchen), Galette des rois (Dreikönigskuchen), Gâteau au chocolat (Schokoladenkuchen), Saucisson au chocolat (Schokoladenwurst) (kein Scherz, das gibt es wirklich!), kleine Croissants mit Butter- oder Nussnougatcremefüllung, Crêpes gefüllt mit Nussnougatcreme oder Zimt und Zucker sowie Camembert und Baguette. Die Unterrichtsvorbereitung der Lehrerin bestand darin, eine Quiche lorraine (Lothringer Specktorte) zu backen. Neben dem vielen Süßkram brauchte es schließlich noch etwas Deftiges …

Bevor sich die Kinder auf das Buffet stürzten, um von allem zu kosten, sahen sie sich ein kurzes Video (https://www.youtube.com/watch?v=yu3KbXZoE9k) an, in dem der Brauch erklärt wurde, der mit der Galette des rois verbunden ist. Diese verspeist man in Frankreich zwar vornehmlich im Januar, aber die Klasse hatte auch im Juli ihren Spaß daran, denjenigen zum König zu krönen, in dessen Kuchenstück eine kleine Porzellanfigur eingebacken war. Wie in unserem Nachbarland üblich nahm die jüngste Schülerin unter dem Tisch Platz und bestimmte, wer welches Stück bekommen sollte, so dass jegliche Schummelei ausgeschlossen werden konnte. Unser König des Tages hieß Jonas. Ihm wurde die Ehre zuteil, von Anna, einer der drei Bäckerinnen, die goldene Krone aufgesetzt zu bekommen. Vive le roi!