Die Erstplatzierten erhielten drei Punkte, der Zweiten zwei und die Drittplatzierten einen Punkt für die Mannschaftswertung. Die Staffelergebnisse wurden jeweils doppelt gewertet.
2024 waren vor allem die jüngeren Jahrgänge und die guten Staffelergebnisse mit fünf Siegen in acht Rennen ausschlaggebend für den schönen Erfolg.
Insgesamt ist die JSG-Mannschaft nach ein paar kurzfristigen verletzungs-/krankheitsbedingten Absagen mit knapp 50 Sportlerinnen und Sportlern angetreten und konnte souverän den Titel verteidigen. Mit 135 Gesamtpunkten lag das Jack-Steinberger-Gymnasium deutlich vor dem Frobenius Gymnasium Hammelburg mit 113 Punkten und dem Schönborn-Gymnasium Münnerstadt mit 88 Punkten. Im Jahr 2024 steuerten die Mädchen 68 Punkte und die Jungen 67 Punkte zum Gesamterfolg bei.
Danke an alle Sportlerinnen und Sportler, die das JSG so erfolgreich vertreten haben und an die Sportkolleginnen und -kollegen für euren Einsatz. Herzlichen Dank insbesondere an Frau Werner und Herrn Wrensch für die Unterstützung bei der Betreuung der Mannschaft in diesem Jahr.
Folgende Schülerinnen und Schüler konnten Einzelsiege für das JSG bei der Rhönolympiade am 10.7. in Hammelburg erringen:
Jg. |
Disziplin |
Bad Kissingen |
Leistung |
|
50m |
Adrian Korshikow |
7,4 sec. |
2012 |
Weit (Zone) |
Lorenz Stichler |
4,43 m |
2013 |
50m |
Mila Hartmann |
7,6 sec. |
|
800m |
Lina Füller |
2:53 min. |
|
Weit (Zone) |
Mila Hartmann |
4,45 m |
|
Hoch |
Luise Orlik |
1,28 m |
|
Ball 80g |
Lina Füller |
40 m |
|
|||
|
50m |
Leon Schärmann |
6,7 sec. |
2010 |
800m |
Hannes Knüttel |
2:35 min. |
2011 |
Weit (Zone) |
Leon Schärmann |
5,26 m |
|
Ball 200g |
Bennet Ziegler |
53 m |
|
50m |
Anna Franz |
7,3 sec. |
|
Hoch |
Antonia Mayer |
1,36 m |
|
|
||
|
800m |
Johannes Popp |
2:32 min. |
2008 |
75m |
Maris Amthor |
10,2 sec. |
2009 |
800m |
Magdalena Brehm |
2:54 min. |
|
Weit |
Katharina Haas |
4,46 m |
|
|
||
|
800m |
Fritz Füller |
2:38 min. |
2007 |
Weit |
Valentin Rödl |
5,11 m |
0.ä. |
Kugel (5 kg) |
Simon Wimmel |
10,56 m |
|
100m |
Antonia Haas |
13,5 sec. |
|
Hoch |
Antonia Haas |
1,40 |
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Das Bild zeigt die erfolgreiche JSG-Mannschaft beim Gewinn der letzten Rhönolympiade in Hammelburg
„Ein kleiner Nachruf“
Mit dem Erfolg bei der Rhönolympiade 2024 endet leider eine lange Tradition. Vor ca. 40 Jahren haben maßgeblich die beiden Sportlehrkräfte Jörg Jaedicke (Hammelburg) und Michael Potschka (Bad Kissingen) diesen attraktiven Leichtathletik-Vergleichskampf ins Leben gerufen. In den ersten Jahren startete ich noch selbst als Schüler begeistert bei diesem Wettkampf der Landkreisgymnasien, bevor ich als Lehrer die Organisation dieser Spiele von meinem langjährigen Trainer in Hammelburg und meinem Kollegen in Bad Kissingen übernahm. Herzlichen Dank lieber Jörg und lieber Michael für euer Engagement!
Nachdem vor einigen Jahren bereits Bad Brückenau aus diesem Schulvergleichskampf ausgestiegen ist, hat auch Hammelburg bereits vor einem Jahr den Rückzug angekündigt. Aufgrund der miserablen Situation mit den Außensportstätten ist es auch an unserer Schule kaum noch möglich, in den verschiedenen Jahrgängen an konkrete Leichtathletikleistungen zu kommen. Der ständig zunehmende Verwaltungsaufwand für solche Veranstaltungen ist sicher auch ein Grund für die Beendigung dieses besonderen Schulwettbewerbes. Nachdem ich bereits als Schüler begeistert an der Rhönolympiade teilgenommen habe und anschließend über 25 Jahre als Lehrer diesen Vergleichskampf organisiert und mitgestaltet habe, fällt der Abschied dennoch schwer. Es waren immer besondere Momente, wenn sich Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge gegenseitig unterstützt haben und auch mit einem gewissen Stolz für ihre Schule gekämpft haben. Gleichzeitig lernten die Schülerinnen und Schüler über den normalen Schulsport hinausreichende Inhalte kennen, wie beispielsweise die Stabübergabe bei den Sprintstaffeln. Es war für Viele der erste „richtige Wettkampf“. Dabei entdeckten auch immer wieder neue Talente unter unseren Schülerinnen und Schülern die Leichtathletik für sich und schlossen sich in früheren Jahren der Leichtathletik-AG der Schulen, oder einem Leichtathletikverein im Landkreis an. Gleichzeitig profierten die Schulmannschaften aber selbstverständlich auch immer von der Arbeit der Sportvereine.
„Alles hat seine Zeit“
Vielleicht kommt es ja irgendwann zu einer Wiederaufnahme der Spiele. Auch die Olympischen Spiele mussten lange pausieren, bevor sie 1896 von Pierre de Coubertin wiederbelebt wurden.
Heiko Schmitt