Was schreibt man zu einem Wettbewerb, der jedes Jahr an unserer Schule stattfindet und das gefühlt schon seit Ewigkeiten, zumindest gab es ihn schon 2002, als ich an diese Schule kam. Damals hat die Durchführung Herr Suttner organisiert. Laut Jahresberichten war er auch derjenige, der den Wettbewerb am JSG eingeführt hat. Er war dabei ein Pionier in ganz Unterfranken. Jetzt ist der Wettbewerb kaum mehr wegzudenken, durchgeführt an allen Grundschulen, Realschulen und Gymnasien. Herr Suttner ist mittlerweile auch bereits in Pension gegangen im Jahr 2020. Die älteren Schüler müssten ihn eigentlich noch kennen.
Der nächste Betreuer war Herr Michel. Er ist bekannt für seine Affinität zu Knobelaufgaben, welche er auch gern in seinem Unterricht einbaut oder er nimmt mit seinen Klassen am Adventskalender „Mathe im Advent“ teil. Leider hat er jetzt neue Aufgaben am JSG übernommen, die Leitung der Fachschaft Sport, bei der es auch viel zu organisieren gibt. Schade, dass er weniger Zeit hat. Und so ist mir dieses Jahr die Betreuung des Känguru-Wettbewerbs zugefallen. Als solcher möchte ich mich bei meinen sehr engagierten und motivierten Vorgängern bedanken.
Bei meinem Rückblick darf ich aber auch nicht die Schüler und Schülerinnen vergessen, die in der Vergangenheit teilgenommen haben und damit manchmal eine sehr erfolgreiche Karriere als Matheass am JSG starteten. Namen darf ich hier leider nicht nennen (Datenschutz!), aber jede Mathematiklehrkraft weiß, wer gemeint ist. Diese Schüler und Schülerinnen haben in der Unterstufe mit dem Känguru-Wettbewerb gestartet, davon begeistert aber später auch an Mathematik-Olympiaden, Landeswettbewerben oder sogar Bundeswettbewerben teilgenommen.
Somit komme ich zu den Preisträgern dieses Jahres. Sie stehen noch am Anfang ihrer Mathekarriere, doch sie sind vielversprechende Talente. Sie sind die besten von insgesamt 230 teilnehmenden Schülern der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufe am JSG. 3. Preise erhielten Mathilde Dürheimer (5b) und Nele Hauck (5b), 2. Preise Louis Wagner (5a), Magdalena Brehm (7a) und Luisa Kuhn (7c) und 1. Preise Lukas Balmberger (5b) und Lorena Freiberg (7c). Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis von Lorena, sie hat 140 Punkte von 150 möglichen erreicht und gehört damit zu den besten Schülern Deutschlands. Die Aussichten sind also gut, dass wir uns an diese Schüler und Schülerinnen auch noch in Jahren oder Jahrzehnten als Matheasse erinnern werden.
Die Preisverleihung wurde am 4. Juli 2024 durch Herrn Arneth vorgenommen, wie im Bild zu sehen ist (aufgenommen von Herrn Michel). Dabei erhielten die Schüler und Schülerinnen, neben den Urkunden auch aktuelle Spiele.