Bereits im vergangenen November fuhr eine Gruppe von 15 Achtklässlern im Rahmen des Jugendprojektes Interspace der zu einem internationalen Treffen nach Baden, um sich dort darüber auszutauschen, wie Jugendliche stärker am Welterbe der „Great Spa Towns“ teilnehmen können und wie die Städte auch für die folgenden Generationen interessanter werden können.
Im Mai durfte die Gruppe nun zum zweiten Teil des Projektes nach Marienbad fahren, wo sie die anderen Jugendlichen aus Tschechien, Österreich und Frankreich wiedertrafen.
Zusammen mit Herrn Eichelsdörfer, Maren Schmitt und Frau Weilbach fuhr die Gruppe in den blauen Kleinbussen der Stadt Bad Kissingen nach Marienbad, wo nicht nur frühlingshaftes Wetter, sondern auch viel Abwechslung auf die Jugendlichen wartete. Nach der Umfrage vom Herbst hatten die Veranstalter das Programm angepasst und die Wünsche von Jugendlichen und Lehrkräften wurden stärker berücksichtigt.
Vor Ort erwarteten die Gruppe daher neben sportlichen Aktivitäten auch interessante Besichtigungen und sogar ein klassisches Konzert mit anschließendem Gala-Dinner zusammen mit Spa Managern und Bürgermeistern.
In verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmenden weiter an ihren Ideen fürs Welterbe feilen. Einer der Höhepunkte der Woche war die Präsentation der endgültigen Vorschläge vor der großen „General Assembly“ der Great Spas, in der die Bürgermeister der Spa Towns, unter ihnen auch unser OB Dr. Dirk Vogel, dem Vortrag der jungen Leute aufmerksam folgten.
Finanziert wurde das Projekt „Interspace“ der Great Spa Towns of Europe durch Zuschüsse der EU.
Und das sagen zwei der Teilnehmerinnen zu ihrem Projekt:
Mein persönliches Highlight war die General Assembly Präsentation. Dort haben wir die Ideen der Workshops vor den Bürgermeister, Sitemanagern und den anderen Schülern auf Englisch vorgestellt. Es war für mich eine große Ehre, unsere Stadt repräsentieren zu dürfen. Ich war vor der Präsentation sehr aufgeregt, danach jedoch umso glücklicher und stolz, dass ich mich das getraut habe. (Klara Haase)
Mir hat der Kontakt mit den anderen Jugendlichen sehr Spaß gemacht, da man viel von ihnen über ihren Alltag lernen konnte und wie das Leben in einem anderen Land ist. Auch wenn ein paar Leute nicht sehr gesprächig waren, konnte man sich gut austauschen. Ich fand es lustig zu hören, dass ein Junge aus Tschechien kein Fan von tschechischen Fußballspielern, sondern viel mehr von deutschen Fußballspielern war. Mit einigen Jugendlichen aus Vichy und Österreich habe ich Nummern ausgetauscht. Ich hoffe, wir können uns bald nochmal sehen! (Eva Wieber)