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Marketing

Dreh im Modehaus Ludewig: Gerhild Ahnert, Leiterin der Theatergruppe Oberstufe am Jack-Steinberger-Gymnasium Bad Kissingen im Hintergrund an der Kamera, im Vordergrund  Leonie Stibor und Sebastian Tatzel bei der Aufnahme von kleinen Schulungsszenen für den Marketing-Arbeitskreis der Stadt Bad Kissingen

„Licht an! Kamera ab!“, hieß es jetzt schon zum dritten Mal für die Mitglieder der Theatergruppe Oberstufe am Jack-Steinberger-Gymnasium an zwei verschiedenen Drehorten in Bad Kissingen. Auf die Anfrage von Anna Krug vom Marketing-Arbeitskreis der Stadt Bad Kissingen nahm die Spielleiterin der Truppe, Studiendirektorin Gerhild Ahnert, den Auftrag gerne an, kleine Schulungsfilme für den Arbeitskreis mit ihren Schülern zu drehen. Geleitet wird der Arbeitskreis von Thomas Hack von der Stabsstelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bad Kissingen. Denise Kuntz vom Service-Center Bad Kissingen hatte den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern die Drehbuchtexte für vier verschiedene Szenen geliefert, in den jeweils veranschaulicht wird, wie freundliches bzw. unfreundliches Verhalten den Kontakt mit den Gästen der Stadt positiv oder negativ beeinflussen.

Die ersten drei Szenen wurden im Hotel ‚Kissinger Hof‘ gefilmt. In ihnen ging es zum einen um eine Anfrage an einer Hotelrezeption, bei ein Gast sich nach den Gegebenheiten, Preisen, Angeboten erkundigen möchte und im positiven Fall sich für einen Aufenthalt in diesem Hotel interessiert, im negativen sehr verstimmt und frustriert ob der erfahrenen Unfreundlichkeit von dannen zieht. Im zweiten Sketch kommt der Gast schon verärgert an die Rezeption, denn er hat eine Nacht in einem Zimmer verbracht, in dem er aufgrund des Verkehrslärms „kein Auge  zugetan“ hat. Nur die freundliche Reaktion der Dame an der Rezeption vermag ihn halbwegs zu besänftigen.  Der dritte Dreh fand im Restaurant des ‚Kissinger Hof‘ statt. Dort ging es um eine überlastete Bedienung und einen Gast, der schon seit zwanzig Minuten auf das Bestellte wartet und im negativen Fall sehr barsch abgefertigt, im positiven durch Freundlichkeit besänftigt wird. Der letzte Dreh führte die Truppe dann ins Modehaus Ludewig. In ihr will ein Gast der Stadt Bad Kissingen sich in einem Einzelhandelsgeschäft nach dem Weg zum Gradierbau erkundigen und wird im einen Fall von einer unwissenden und unwilligen Verkäuferin schnell vertrieben, im anderen freundlich informiert, mit Prospekten und Stadtplänen ausgerüstet und interessiert sich zum Schluss auch für das Warenangebot in diesem angenehmen Geschäft.

Für die Mitglieder der Theatergruppe waren die Dreharbeiten eine sehr interessante und willkommene  Herausforderung. Allerdings meinten sie am Ende, dass das Spielen eines ganzen Stückes doch wesentlich mehr Vorbereitung und Konzentration erfordert als die kurzen Aufnahmen, die von der Spielleiterin Gerhild Ahnert selbst aufgenommen wurden  und von Harald Brensing, dem Techniker des JSG, zu den Schulungssketchen für den Arbeitskreis verarbeitet werden.