Jack-Steinberger-Gymnasium erhält Nominierung als Bayerische Forscherschule

Das Jack Steinberger Gymnasium Bad Kissingen wird beim diesjährigen Regionalentscheid Jugend forscht – Schüler experimentieren in Aschaffenburg als Bayerische Forscherschule 2009 nominiert. Diesen Preis können Schulen erhalten, die über Jahre hinweg erfolgreich Jugend forscht Arbeiten betreuen. Die Wahl fiel 2009 auf das Jack Steinberger Gymnasium Bad Kissingen, dessen Schüler in diesem Jahr beim Regionalentscheid für Unterfranken besonders beeindruckend und erfolgreich abschnitten. Die sechs Schülerteams erhielten insgesamt acht Preise.

In der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) erreichten die Schülerinnen Svenja Kriegebaum und Lena Hümmler (beide 6. Klasse) den ersten Preis im Fachbereich Biologie. Sie beschäftigten sich mit der Frage, ob ein Flugzeug(modell) wie ein Vogel gesteuert werden kann und präsentierten ihre Ergebnisse der Fachjury. Im Fachbereich Physik überzeugten die Jungforscher Alexander Nieto (9. Klasse) und Fabian Albert (8. Klasse) mit ihrem Ziel Strom aus Schall zu gewinnen. Der forschende Ansatz und die überzeugenden Messungen führten zum Regionalsieg in dieser Wettbewerbssparte. Beide Teams haben sich mit ihrem Regionalsieg für den Landesentscheid in Dingolfing vom 27.bis 28. April 2009 qualifiziert. Im Bereich Jugend forscht (15 – 21 Jahre) überzeugten die beiden Neuntklässler Felix Derleth und Marcel Greubel, die in ihrer Forschungsarbeit die Biosphäre 3 entwickelten. Die Biosphäre 2 ist ein 1991 erbauter Komplex mit dem Ziel, ein von der Außenwelt unabhängiges sich selbst erhaltendes Ökosystem zu schaffen. Dieses bauten die Schüler mit großer Kreativität im kleinen Maßstab nach und entwickelten ein ausgeklügeltes System, in dem die verwendeten Pflanzen schon mehrere Monate unabhängig von ihrer Umgebung existieren. Sie überzeugten mit ihrem Projekt die Fachjury und konnten den Regionalsieg im Fachbereich Biologie für sich entscheiden. Dies qualifizierte sie für den Landeswettbewerb Jugend forscht, der vom 30.03. bis 02.04. 2009 im Deutschen Museum in München stattfindet. Den zweiten Preis im Fachbereich Mathematik/Informatik erhielt Martin Krebs (13. Klasse), der die mathematische Struktur des Zauberwürfels untersuchte, den dritten Preis erhielt Adrian Wöltche (13. Klasse), der ein Programm aus dem Bereich der Kryptologie entwickelte. Im Fachbereich Biologie konnte Nico Fröhlich mit seinen Forschungen zur desinfizierenden Wirkung von Mikrowellen den dritten Platz für sich gewinnen. Er erprobte ein sehr praxistaugliches Verfahren zur Desinfektion von Spüllappen in der Mikrowelle. Neben der Nominierung zur Bayerischen Forscherschule erhielt das Jack Steinberger Gymnasium auch den Schulpreis zur Ehrung und Förderung von Schulen, die mit mehr als vier Arbeiten beim Regionalentscheid Jugend forscht teilnehmen. Diese beiden Preise nahm Schulleiter Frank Kubitza stolz entgegen und lobte das erfolgreiche Abschneiden seiner Schüler. Betreut wurden die Arbeiten von Jürgen Schreier, Tobias Geipel und Isabell Hefner vom Jack Steinberger Gymnasium Bad Kissingen und Dr. Jürgen Balles und Isabell Borst von der L+S AG in Großenbrach.

Regionalentscheid-08-01Regionalentscheid-08-02

Regionalentscheid-08-03Regionalentscheid-08-04

Regionalentscheid-08-05Regionalentscheid-08-06