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Mitglieder des Kissinger "Reichsbunds jüdischer Frontsoldaten"

Im Laufe des 19. Jahrhunderts gelang es den Kissinger Juden nach und nach, sich in das Leben der Badestadt zu integrieren. Ein erster Schritt auf diesem Weg war das allerdings noch sehr restriktive "bayerische Judenedikt" von 1813, das den sesshaften Juden praktisch die bayerische Staatsangehörigkeit zusprach.

Die volle Gleichberechtigung erhielten die Juden mit der Reichsgründung von 1871. Als deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens fühlten sie sich ihrer Heimatstadt eng verbunden. Allerdings zeigten sich bereits im Kaiserreich erste Ansätze eines neuen völkischen Antisemitismus.

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