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Das Weihnachtskonzert am Jack-Steinberger-Gymnasium

Am Donnerstag, dem 16. Dezember 2010, fand im Jack Steinberger Gymnasium in Bad Kissingen das alljährliche Weihnachtskonzert statt. Trotz des schlechten Wetters fanden viele Besucher den Weg ins Konzert. Das Programm war wie immer gut gefüllt und das Angebot des ersten Teils reichte von weihnachtlicher Musik über Klassik bis hin zu Rock. So war für jede Altersgruppe etwas Passendes dabei.

weihnachtskonzert-2010-2Der Schulchor unter der Leitung von Christel Gimmler eröffnete das Konzert mit dem bewegten Kanon „Gaudeamus“ und Händels „Joy to the World“. Maximilian Oberhoff (7d) spielte den ersten Satz aus Beethovens G-Dur-Sonate, op.49. Barbara Stumpf (7a) interpretierte auf ihrer Altblockflöte gekonnt eine Sonate eines unbekannten Meisters des Barock, begleitet wurde sie von ihrer Mutter Christine Stumpf auf dem Cembalo. Der Unterstufenchor unter Leitung der Musiklehrerin Iris Prégardien sang mit seinen hellen, klaren Stimmen drei Lieder: „Oh, when the Saints“, „Imagine“ von John Lennon und „Hört der Engel helle Lieder“. Felix Wick (Q 12) spielte anschließend den langsamen Satz aus Ludwig van Beethovens Mondscheinsonate. Marita Buschmann (Q12) und Ann-Cathrin Grosse (K13) brachten zusammen mit Sophie Hockgeiger (Q12) ein selbst komponiertes Lied „Written in the Sky“ zu Gehör. „Andare“ von Ludovico Ernandi wurde auf dem Flügel gespielt von Laura Potratzki (Q12). Ein Highlight des ersten Teils war das Lied „Do they know it's Christmas time?“, das vom „Christmas Lover Project“, einer Formation von Instrumentalisten und Sängern, das aus Schülerinnen und Schülern der Oberstufe besteht, die sich für diesen Anlass zusammengefunden haben, präsentiert wurde. Nico Bollwein (Q12) und Trong Nguyen (K13) waren die charismatischen Frontsänger der Band, um deren Gründung sich vor allem der Schlagzeuger Philipp Kreil (Q12) bemüht hatte. Verstärkt wurde die Band gegen Ende  noch durch zwei 6. Klassen, die den Refrain „Feed the World“ aus allen Richtungen der Aula mitsangen. Anschließend waren weihnachtliche Klänge zu hören, die die 6. Klassen mit Begleitung eines eigenen Klassenorchesters unter Leitung von Christel Gimmler zum Besten gaben.

Die Klaviervirtuosinnen des JSG brillierten an diesem Abend mit ihren Stücken: Laura Ströbert (7c) mit Chopins Nocturne cis-moll, Karolina Halbig (K13) mit Debussys „Clair de Lune“ und Samira Spiegel mit dem Presto aus Beethovens D-Dur Sonate. Auch das Praxis-Seminar Musik der Q11, das dieses Konzert z.T. managte, leistete einen musikalischen Beitrag mit dem 3-stimmig gesungenen englischen Weihnachtslied „Deck the Halls“. Laura Schneider (Q12), routiniert begleitet von Jörg Wöltche am Klavier, spielte auf ihrer Geige den virtuosen 3. Satz aus Johann Sebastian Bachs Sonate G-Dur. Den Schlusspunkt des ersten Teils setzte der Chor der Abiturienten unter der Leitung der Abiturientin Karolina Halbig (K 13) mit Michael Jacksons „We are the World“, welches sehr gut bei den Zuhörern ankam. Karolina trat hier zum ersten Mal als Dirigentin eines eigenen Ensembles auf und meisterte diese neue Aufgabe hervorragend.

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Als nach der Pause Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ auf dem Programm stand, waren leider wegen des starken Schneefalls viele Zuschauer schon gegangen und so verpassten sie neben dem Vorspiel und dem Finale u.a. die bekannten Melodien „Ein Männlein steht im Walde“ und „Abends will ich schlafen gehen“, gesungen von Barbara (7a) und Christine Stumpf und „Ach, wir armen, armen Leute“ – die Arie des Vaters aus der Oper -, gesungen von Nico Bollwein (Q 11). Auch das Schulorchester (mit Streicher-Verstärkung aus dem Kissinger Kammerorchester) unter der Stabführung von Christel Gimmler verdient ein großes Lob für die gute Interpretation. Auch wenn die Oper den Zuschauern, die noch anwesend waren, sehr gut gefiel, was sich durch den heftigen Applaus bemerkbar machte. Nico Bollwein, Barbara Stumpf und Christine Stumpf leisteten hervorragende Arbeit im Gesang. Auch das Bühnenbild war auf das Programm passend abgestimmt und erregte  Aufsehen: im ersten Teil zeigte es einen Adventskalender und zur kleinen Oper einen dunklen Tannenwald mit Hexenhaus. Der Kunstlehrer Rolf Dotzauer, hatte es mit einigen Schülern der 11. Klassen im P-Seminar vorbereitet.

Alles in allem war das Weihnachtskonzert ein voller Erfolg.