Beseitigung der „vierten Bühnenwand“, Besetzung des Neubaus,

Umwälzungen des Publikums, Terror, Hexerei und Visionen:

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Kaum haben die Schüler des JSG den neuen Bau bezogen, soll er schon einstürzen? Die Theatergruppe der Unterstufe lädt zu einem Theaterabend ein, der vor allem gewohnte Formen zu Einsturz bringen will.

Die Idee zu diesem Projekt war die Einweihung des Neubaus durch seine Nutzer. Da die offizielle Veranstaltung ja schon vor einiger Zeit in einem kleinen Rahmen mit geladenen Gästen, darunter sehr wenigen Schülern, stattgefunden hat, will unser Abend eine Inbesitznahme des Schulgebäudes durch die Unterstufe symbolisieren.

Die bisher fertig gestellten Räume sind (künftig) für Musik, für Biologie und Chemie, sowie für Geisteswissenschaften vorgesehen. Diese Funktion war Ausgangspunkt für die Auswahl unserer Ministücke, die in mehreren der neuen Räume gleichzeitig gespielt werden.

Die Unterstützung durch das P-Seminar Bühnenbild unter Leitung von R. Dotzauer ermöglicht uns diesen höheren organisatorischen Aufwand.

Zusammen bemühen wir uns, die durchaus gewollte Unordnung und das kreative Chaos in einem Rahmen zu halten, der den Einsturz des Neubaus verhindern wird.

Wir zeigen die Absurdität menschlichen Handelns mit einem Stück von R. Pierson namens „Wolken“ im schönen Treppenhaus mit der Sichtachse in den Himmel. Damit wollen wir das Publikum in die Abgründe der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer wie Sozialkunde oder Geschichte führen.

Mit Loriot spielen wir in „Schmeckt’s?“ mit gesellschaftlichen Konventionen und feinen Manieren.

Zu Ehren der Biologie befassen wir uns mit Umstürzen in unseren Ökosystemen, mit dem Klimawandel und seinen möglichen Auswirkungen auf das Leben in 100 Jahren.

Ein Traum für alle Chemieschüler ist unsere Hexenküche nach Goethes Faust.

Die Tanzgruppe der Klassen 7b und d wird durch ihren Tanz mit viel Schwung in die neuen Musikräume einziehen und eine sehr verkürzte Fassung der „Brücke am Tay“ von Fontane soll uns alle schließlich an die Grenzen alles menschlich Machbaren erinnern.

Zudem gibt es voraussichtlich die Möglichkeit, das neue Gebäude zu besichtigen.

Unsere Ministücke sind 10-25 Minuten lang und finden bis zu viermal nacheinander im gleichen Raum statt, so dass das Publikum die Räume wechselt oder auch beliebig oft das gleiche Stück ansehen kann.

Ein Raum- und Zeitplan wird dabei behilflich sein.