Nach einer reibungslosen Anfahrt über Nürnberg, wo wir Schülerinnen der Bertolt-Brecht-Schule und des städtischen Gymnasiums Bayreuth aufnahmen, kamen wir gegen 17.00 Uhr in Inzell an. Zunächst bezogen wir unsere Zimmer und trainierten noch eine Stunde in der Max-Aicher-Arena. In dieser sehenswerten Eisschnelllaufhalle fand wenige Tage zuvor noch der Weltcup statt. Parallel trainierten auch in diesem Jahr Mitglieder der deutschen und der chinesischen Nationalmannschaft. Die Geschmeidigkeit der Bewegung und das rasante Tempo dieser Sportler sind immer wieder faszinierend. Am Abend gingen wir gemeinsam Pizza-Essen, bevor am nächsten Vormittag die Wettbewerbe anstanden. Unsere Erwartungshaltung war nicht sehr hoch, da wir die Eisschnelllaufhochburgen aus dem Raum Inzell, Oberstdorf und Garmisch-Patenkirchen nicht schlagen können. Unser Ziel war deshalb eher olympischer Natur. „Dabei sein“ und möglichst nicht Letzter werden. Insgeheim wollten wir die „Fränkische Meisterschaft“ aus dem letzten Jahr verteidigen. Nach den Sprintrennen über 100m wurde deutlich, dass wir uns auch in diesem Jahr nicht verstecken brauchen. Nach dieser Zwischenwertung lagen wir auf dem sechsten Platz mit relativ kleinen Zeitabständen auf die vorderen Plätze. Auch über die 300m kämpften unsere Mädchen, wenngleich die Zeitabstände zu den Spezialisten jetzt deutlich größer wurden. Nachdem eine Nürnbergerin in einem direkten Duell stürzte, hofften wir noch auf den inoffiziellen fränkischen Titel. Allerdings hatten die Bayreutherinnen eine (zu) starke Läuferin in ihren Reihen. Von jeder Mannschaft kommen die vier schnellsten Läuferinnen in die Wertung. Am Ende belegten unsere Mädchen einen ordentlichen siebten Platz in Bayern von neun qualifizierten Teams.
Leider dürfte im nächsten Jahr altersbedingt nur noch ein Mädchen aus unserer diesjährigen Mannschaft starten. Deshalb steht im nächsten Schuljahr entweder ein Neubeginn oder das Ende einer etwas exotischen, aber auch erfolgreichen und erlebnisreichen Eisschnelllauftradition am JSG an.
Jetzt liegt es an den Schülerinnen und Schülern unserer Schule, dieses attraktive sportliche Angebot anzunehmen. Deshalb sollten alle eislaufinteressierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1998 und jünger auf mich zugehen. Wer gerne auf Inliner unterwegs ist, bringt ebenfalls sehr gute Voraussetzungen für diesen tollen Wintersport mit.
Heiko Schmitt
Gesamtergebnis des Eisschnelllauf-Landesfinales in Inzell am 20.2.2013
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Platzierung, Schule, Ort, Bezirk |
Ergebnis |
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1. Mittelschule Oberstdorf, Oberstdorf, SCH |
205,19 |
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2. Achental-Realschule Staatl. Realschule Marquartstein, Marquartstein, OBB |
208,62 |
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3. Werdenfels-Gymnasium Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen, OBB |
220,19 |
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4. Gymnasium Vilshofen, Vilshofen, NDB |
229,75 |
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5. Franz-Xaver-von-Schönwerth- Realschule, Amberg, OPF |
233,77 |
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6. Städt. Wirtschaftswissenschaftl. Gymnasium Bayreuth, Bayreuth, OFR |
237,65 |
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7. Jack-Steinberger-Gymnasium Bad Kissingen, Bad Kissingen, UFR |
241,51 |
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8. Bertolt-Brecht-Mittelschule Nürnberg, Nürnberg, MFR |
243,94 |
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9. Städtische Werner-von-Siemens- Realschule München, München, OBB |
248,35 |
Die Bilder zeigen ein paar Eindrücke vom diesjährigen Eisschnelllauf-Landesfinale in Inzell
Mit Jessica Schottorf und Sonja Großmann waren unsere schnellsten Starterinnen fast auf die hundertstel Sekunde gleich schnell. Beide erreichten eine Gesamtlaufzeit von knapp über 57 Sekunden. Außerdem starteten Lea Hillenbrand, Lynn Humpert und Julia Gerndt für das JSG.
Vielleicht motivieren ja die folgenden Bilder mögliche Neueinsteiger!