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prix-polar-2013Nein, mit der Arktis hat der „Prix Polar“ rein gar nichts zu tun – ganz im Gegenteil: bei den Krimis, die im Rahmen dieses Wettbewerbs entstehen, geht es zum Teil ganz schön heiß her. Bereits zum dritten Mal initiierte das deutsch-französische Institut in Erlangen den Krimiwettbewerb „Prix Polar“, bei dem sich die Schüler Klappentexte für Kurzkrimis ausdenken und auf Französisch verfassen.

Eine Jury wählte unter den Einsendungen die zehn besten Texte aus und wie auch in den vorherigen Jahren ließ sich ein französischer Krimiautor von den Ideen der Schüler inspirieren und schrieb – ausgehend von den fünf Klappentexten, die ihm am besten gefielen - den Beginn einer Kurzgeschichte.

Auch dieses Jahr beteiligte sich das JSG mit zwei Einsendungen, die von Schülern der Klasse 10d geschrieben worden waren und diesmal konnten wir sowohl Jury als auch Autor tatsächlich überzeugen. Der Klappentext von Florian Koch, Denis Niqki und Maxim Schultheiß wurde vom Autor Maxime Gillio ausgesucht und die Zehntklässler gehören schon jetzt zu den besten Gruppen. Aufgabe der verbliebenen Schülerteams war es, eine Fortsetzung für die von Maxime Gillio verfasste Einleitung des Krimis, in dem es um Mobbing geht, zu schreiben. Dank der Zusammenarbeit mit den anderen Schülern der Klasse 10d und ihrer Französischlehrerin, Frau Wedler, waren schnell Ideen für den Fortgang des Krimis gefunden. Diese wurden von Laura Steiner und Lisa-Marie Janocha verschriftlicht und konnten nicht nur die Klasse, sondern auch Maxime Gillio auf ganzer Linie überzeugen.

Diese Woche wurden die genannten Zehntklässler für ihr Engagement belohnt: Maxime Gillio besuchte uns am JSG und gab reichlich Tipps zum Verfassen von Kurzkrimis. Er war begeistert von der Kreativität der Einfälle der Schüler und dem sprachlichen Niveau der verfassten Fortsetzung. Schnell waren Ideen für den Ausgang des Krimis gefunden. Nun gilt es, diese aufs Papier zu bringen.

Natürlich warten alle Beteiligten nun gespannt darauf, ob wir uns gegen die anderen ausgewählten Schulen durchsetzen können. Denn der Cornelsen-Verlag wird drei Versionen des Krimis veröffentlichen: die des Autors und zwei Schülerversionen Und das wäre doch was! Denn wer kann schon von sich behaupten, bereits eine Kurzgeschichte auf Französisch veröffentlicht zu haben?