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weihnachtszelt-2013„Vorlesen ist die Mutter des Lesens“! Nach diesem Goetheschen und damit von höchster Dichter-Warte legitimierten Motto unternahm es die Klasse 9d den Jüngsten am JSG das Lesen nahezubringen, indem sie den Schülerinnen und Schülern aller vier 5. Klassen selbst ausgewählte und sogar selbst verfasste Weihnachtsgeschichten vorlas. Dabei suchten die meisten Schülerinnen Weihnachtsgeschichten aus der eigenen Kinderzeit aus und kamen mit einer wichtigen Funktion von Literatur in Berührung: Erinnerung an Weihnachten, ein Gefühl für das Fest, das entsteht auch durch vertraute, immer wieder (vor-)gelesene Geschichten. Die wurden jetzt im „Weihnachtszelt“ wieder lebendig: Die Kinder wurden in kleinen Gruppen in die beiden von den Jugendlichen liebe- und phantasievoll ausgestalteten, weihnachtlich geschmückten Weihnachtszelte eingeladen, die in zwei verschiedenen Räumen aufgeschlagenen waren. So wurden alle acht Kleingruppen, für die jeweils ein Vorleseteam zuständig war, am 19.12.13 in den letzten Unterrichtsstunden vor den Weihnachtsferien auf das Fest eingestimmt. In den von Kerzenlicht erhellten Weihnachtszelten bekamen die Kinder nicht nur Augen und Ohrenschmaus geboten, sondern auch leckere selbst gebackene Plätzchen und Lebkuchen zu kosten, die nach den Geschichten genüsslich verspeist wurden. Damit der Bewegungsdrang der Kleinen nicht zu kurz kam, hatten die Vorlese-Teams, z. B. das Team „Schneeflöckchen“ oder das Team „Drei Engel für ...“, passend zur jeweils vorgelesenen Geschichte Kreis- und Ratespiele entwickelt: Hier zeigte sich wunderbar, wie effektiv Lesen in Bewegung und Aktion bringt!

Bei der gemeinsamen Reflexion in der letzten Deutschstunde des Jahres 2013 war die 9d denn auch sehr zufrieden mit der Resonanz, die ihre Aktion gefunden hatte, sogar so, dass alle Lust bekommen hatten, so etwas wieder einmal zu unternehmen...