Bild2M101 SN mark1

Nach einigen Monaten Planung, Bau und Installation ist die vollautomatische Steuerung der Teleskope und des Kuppeldachs nun möglich. In einer spontan gegründeten Arbeitsgruppe mit Sophia Gessner und Letizia Albert wurde in vielen Mittagspausen eine neue Steuerungsbox der Sternwartenkuppel des JSG konstruiert. Zu sehen ist die Steuerungsbox sowie eine erste Testaufnahme der 21 Mio. Lichtjahre entfernten Feuerradgalaxie M101 mit der Supernova SN2023ixf (mit zwei roten Strichen markiert).  

Das Projektziel war die Konstruktion einer Steuerung, mit der man die Kuppeldrehung mit der Teleskopbewegung synchronisieren kann, sodass Fotos mit dem Teleskop erstellen werden können, die mehrere Stunden Belichtungszeit haben. Den Ablauf des Projektes (mit einigen Bildern) zeigt folgende pdf: Automatisierung der Sternwarte

Die rechte Abbildung zeigt die erste Testaufnahme mit einer Belichtungszeit von ca. 4 Stunden … und diese hat es in sich: Abgebildet ist die Feuerrad-Galaxie M101, wie man sie so nicht mehr wieder sehen wird. Neben der eigentlichen Galaxie erkennt man das Aufleuchten eines einzelnen Sterns (mit zwei roten Strichen gekennzeichnet). Dieses Aufleuchten ist eine Supernova (SN2023ixf), also eine Sternenexplosion, die diese enorme Helligkeit erzeugt. In Abhängigkeit der Größe des Sterns erlischt dieses Aufleuchten nach einigen Wochen wieder.      

Für die engagierte Mitarbeit am Projekt will ich mich bei den Schülerinnen Sophia Gessner und Letizia Albert bedanken. Außerdem geht ein großer Dank an die Hausmeister Guido Büttner und Julian Metz, die einerseits mit vielen Ideen und andererseits durch die engagierte Mithilfe bei der Installation der Komponenten viel für den Erfolg des Projektes beigetragen haben.