Von unseren ursprünglich zehn Mädchen waren nach den Weihnachtsferien gerade noch sechs spielfähig. Die anderen Sportlerinnen hatten sich außerhalb der Schule verletzt und fallen zum Teil für lange Zeit aus. Neben unserer erfahrenen Vereinsspielerin Christina Seidl und den inzwischen routinierten Handballerinnen Theresa Kleinhenz und Simone Korzuszek mussten mit Julia Gerndt, Pauline Künzl und Emma März drei junge Spielerinnen in die Bresche springen. Als die körperlich großen Haßfurterinnen in ihren Basketballtrikots die Halle betraten, war durchaus Respekt bei unseren Mädchen und auch bei ihrem Coach vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht abzusehen, dass das völlig neue Mannschaftgefüge so gut funktionieren sollte. Christina zeigte sich in einer bestechenden Form und steuerte wieder den Großteil der Körbe zum Sieg bei. Aber auch die anderen Mädchen nutzten die Gunst der Stunde und nahmen immer wieder ihre Wurfchancen war. Die Haßfurterinnen ließen uns allerdings auch sehr viel Freiraum und hatten nicht den Hauch einer Chance. Nach dem ersten Viertel lagen wir bereits mit 42:0 Körben in Führung. Am Ende stand ein Rekordsieg mit 113:2 Körben auf dem Spielberichtsbogen, obwohl sich unsere Mädchen gegen Ende der Begegnung etwas zurücknahmen und Christina im letzten Viertel auf der Bank blieb. Auch ohne Vereinsspielerin auf dem Feld und mit jungen Nachwuchsspielerinnen waren wir noch deutlich überlegen.
Aber dennoch gebührt auch den Gästen großer Respekt. Trotz der außergewöhnlich hohen Niederlage blieben die unerfahrenen Haßfurterinnen stets fair und sportlich. Das wurde auch von unseren Mädchen honoriert und wir hoffen, dass die Gastmannschaft auch im nächsten Jahr wieder an diesem Wettbewerb teilnimmt. Der Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ lebt auch davon, dass nicht nur Vereinsmannschaften gegeneinander antreten. Im Bezirksfinale am 5.2. in der Region Würzburg werden uns genau diese Mannschaften gegenüberstehen. Dann werden wir wieder als krasser Außenseiter antreten. Aber vielleicht schaffen unsere Mädchen ja auch dort die eine oder andere Überraschung.

 

Das Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft mit ihrem Betreuer beim Regionalentscheid.

basketball-m-kreis-2013-3

 

basketball-m-kreis-2013-1

Den verletzten Sportlerinnen wünschen wir gut verlaufende Operationen und gute Besserung!
Heiko Schmitt