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Das neue Jack-Steinberger-Gymnasium präsentiert sich den Ehrengästen und der Öffentlichkeit: Festakt, Feier für alle und Stunden der offenen Türen am 17. Oktober 2013

Vier Jahre Bauzeit, nahezu kein Bauteil, der nicht irgendeine Veränderung erfahren hätte, ein vom Kellergeschoss angefangen völlig neu errichteter Klassenzimmertrakt: Die jahrzehntelang erwartete Generalsanierung des Jack-Steinberger-Gymnasiums steht vor ihrem Abschluss. Seit der Einweihung des Gebäudes in der Steinstraße im November 1958 wurde die Schule immer wieder erweitert: 1963 um die Turnhalle, 1968 um 11 Räume im Klassenzimmertrakt, der 1972 mit 9 weiteren Klassenräumen und einer Reihe von Gruppenräumen komplettiert wurde, sodass nur noch die Seite zum Ostring offen war. Diese wurde 1985 durch den Physiktrakt über weitläufigen Luftschutzbunkern geschlossen, wobei auch das Hauptgebäude und die Eingangshalle saniert wurden, und 1999 mit dem Kollegstufengebäude über die Turnhalle der Realschule hin verlängert. Der Nachmittagsunterricht im Rahmen der Einführung von G8 machte einen weiteren An- oder besser Einbau nötig: Mensa und Küche zwischen Hauptgebäude und Physiktrakt wurden 2006 offiziell eröffnet.

Seitdem stand alles im Zeichen der geplanten Generalsanierung, die nun mit der offiziellen Einweihung des Gesamtkomplexes am Donnerstag, 17.10. 2013, ihren Abschluss findet. Der Festakt beginnt um 10 Uhr in der Aula des JSG. Obwohl es nach der Begrüßung durch Schulleiter OStD Frank Kubitza erst einmal feierlich beginnt mit Richard Wagners ‚Einzugsmarsch der Gäste‘ aus dem ‚Tannhäuser‘, gespielt vom Schulorchester unter der Leitung von Christel Gimmler , der Festrede von Landrat Thomas Bold und der ökumenischen Segnung des Gebäudes durch die Pfarrer Keßler und Wilde, übernehmen dann der Schulchor von Christel Gimmler, die Schüler der Schulband unter Leitung von Elke Jörg und der Theatergruppe Oberstufe von Gerhild Ahnert das weniger feierliche als vielmehr fröhliche Rahmenprogramm. Mit dem ‚Baggerlied‘ und dem Medley ‚It’s a new school‘ schauen sie auf die Zeit des Baus zurück und auf ihre neuen Möglichkeiten und Spielräume voraus. Zur Auflockerung zwischen den weiteren Grußworten der Gäste, etwa von Monika Zeyer-Müller, der neuen Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Unterfranken und von Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg, hat die Theatergruppe Oberstufe einen klassisch-respektlosen Goethe-Rap vorbereitet, bevor das Architekturbüro Heindl aus München den Schlüssel zur Nutzung des von ihm geplanten Fast-Neubaus an Schulleiter Kubitza übergibt. Am Schluss dieser offiziellen Feierlichkeiten leitet die Lehrerband über zum kulinarischen Teil der Veranstaltung.

Da nicht alle knapp 1000 Schüler am Festakt in der Aula direkt teilnehmen können, sondern nur die Klassen 10 bis 12, begeben sich die Schüler der 5. bis 7. Klassen in die Stadt, die 8. sehen Improtheater der Theatergruppe Mittelstufe und die 9. treffen sich zu einem Volleyballturnier in der Bayernhalle. Zum Feiern und dem kulinarischen Teil des Festes kommen dann alle wieder in der Schule zusammen, denn das Landratsamt lädt alle ein zu heißen Würstchen, Brötchen und Getränken.

Aber natürlich soll an diesem Festtag auch die neue Schule selbst vorgestellt werden, sodass ab 11.30 Uhr nicht nur die Schulgemeinschaft und die geladenen Gäste Gelegenheit zu einer Besichtigung erhalten werden, sondern auch die Öffentlichkeit eingeladen ist zu ‚Stunden der offenen Türen‘. Beim Gang durch die neuen oder neu gestalteten Räumlichkeiten präsentieren Schüler einzelner Klassen den Gästen einen interessanten Einblick in die Aktivitäten des JSG: das Vivarium mit seinen „wilden Tieren“, spannende Physikversuche und „gefährliche Experimente“ in der Chemie, ein Video von der spektakulären Aktion der 8. Klassen, „Wir vermessen Helgoland“, ein Video über ‚Unsere Lehrer‘ von der Video-Gruppe, einen Blick in die Sternwarte des JSG, ein Matherätsel, die Ergebnisse zweier Praxisseminare zu ‚Medienerziehung‘ und ‚Lernspielen‘ oder eine Vorführung moderner Medien im Unterricht am Beispiel ‚Klimawandel‘. Bis gegen 14 Uhr soll das bunte Treiben in der neuen Schule dauern, bevor sich alle Schüler noch einmal zu einer gemeinsamen Abschlussaktion zusammenfinden.